Einladung eines Ahnen
Dem Ruf des Ahnen folgen viele. Nicht nur die Kainiten aus Teutoburg, sondern auch manch ein Schaumburger, so dass es schon ein wenig eng wird in dem kleinen Häuschen mitten in der Ostwestfälischen Pampa. Die Gäste trudeln nach und nach ein, doch der Ahn lässt auf sich warten. Als er schließlich in Begleitung von Tatjana erscheint, ist für einige Sekunden nur das Klingeln der Sporen an seinen Stiefeln zu hören, als er durch den Raum kniender Kainiten schreitet. Ohne lange Einleitung kommt er direkt zum Punkt und stellt einige Fragen in den Raum. Erst nach Anstand und Sitte, dann nach Etikette … und es bleibt still. Dann fragt er nach den Traditionen und es bleibt immer noch still. Kurze Zeit später dürfen sich die Anwesenden über eine Einladung zu Rick nach Hause freuen und der Ahn gibt ihnen ein paar Minuten, um über das Gehörte nachzudenken und ihm in Kürze die gewünschten Antworten zu präsentieren. In der gewonnenen Zeit vertreibt der Ahn sich die Zeit mit einem alten Bekannten: Der Gangrel Malik hat nach vielen Jahren der Abwesenheit die Grenzen Teutoburgs erneut überschritten, um mal wieder einige Zeit in der Heimat zu verweilen.
Nur wenig später entspinnt sich dann eine Diskussion über die Etikette und die Traditionen, als plötzlich Mike, einer von Ricks Ghulen, vortritt und eine Abhandlung über die Traditionen und deren Auslegung hält. Schnell wird klar, dass es sich zwar um den Körper des Ghuls handelt, nicht jedoch um seinen Geist, der dort spricht. Eine unbekannte und anscheinend alte Macht hat von ihm Besitz ergriffen und gibt an, noch nicht bereit zu sein, ihre Identität zu offenbaren. Unmut mach sich breit, was den Unbekannten aber nicht zu stören scheint, da er sich selbstbewusst am Gespräch beteiligt. Als er sich verabschiedet, hinterlässt er einen verwirrten Ghul, der von nichts mehr weiß. Die Gespräche drehen sich weiter und in kleinen Grüppchen wird über das gesehene und gehörte diskutiert, als zu späterer Stunde Mike in Belgeitung seines Freundes und der zwei Ghule Thors zu dem Malkavianer Cassady tritt und ihm eine schallende Ohrfeige verpasst. Irritiert über das Geschehene versuchen einige der Anwesenden zu dem Ghul zu gelangen, werden jedoch von von den anderen Ghulen zurückgehalten, so dass Mike auch zu dem Malkavian Richter gehen kann und ihm ebenfalls eine schallende Ohrfeige verpasst mit den Worten, doch nicht so verschwenderisch und Unbesonnen mit seinem Geschenk an sie umzugehen. Die sichtlich verwirrten Malks zurücklassend steht auch auf einmal Mike sehr verwirrt im Raum und wie es scheint, hatte die alte Macht wieder Besitz von ihm ergriffen und ihn nun verlassen.
Und wieder wurden die Mitglieder der Domäne Teutoburg und ihre Gäste aus Schaumburg verwirrt zurückgelassen. Bis auf ein paar Reibereien zwischen den vier Ghulen, in die sich auch der eine oder andere Vampir einmischte, verlief der Rest des Abend mit mehr oder weniger ruhigen Gesprächen, aber auch einigen versteckten Drohungen, Beleidigungen und Verbrüderungen.