Corinna Wagner

Das Leben ist wie Feuer, es brennt und es wärmt.
Das Leben ist hart, aber das nehme ich in Kauf.
Zum laichen und sterben ziehen die Lachse den Fluss hinauf. 

Thees Uhlmann

Ich bin, wie ich bin, und jetzt bin ich dies. Geld lässt sich nicht mit Freiheit vereinen? Geld ist ein goldener Käfig? Ich sage, alles ist ein Käfig, wenn man sich darin nicht wohl fühlt.

gespielt von Patricia

15/01/11

2011 startet mit vielen Überraschungen. Samantha Meinert lud zu einem Domänentreffen. Neben einigen Domänenmitgliedern erschien auch Frau Nordhausen im Haus des Prinzen. Sie war erfreut so viele neue Gesichter zu sehen, doch leider niemand Bekannten in der  Runde der Anwesenden Gäste. Man unterhielt sich höflichst mit ihr, ohne zuviel von sich preiszugeben, war ihre Anwesenheit doch für die Vampire etwas prickelnd befremdlich.
Nachdem sie sich verabschiedet hatte, unterhielt man sich angeregt über die Kirche und das auftauchen der Dame, während Sam Tatjana Wolff anrief.
Die Einladung die Frau Nordhausen gegenüber Herrn Strahlitz aussprach, und für Frau Defolg freundlicherweise erweiterte, sorgte für größeren Gespächsstoff und Fragen, da das Edikt des Prinzen besagt, das Niemand den Dom zu Münster betreten dürfte.
Doch die Anwesenheit und das Wissen Frau Nordhausens lockt sowohl Herrn Strahlitz wie auch Frau Defolg zum Münster und ließen sie Pläne schmieden. Sie berieten sich mit dem Prinzen und werden wohl in nächster Zeit zusammen mit Herrn Ludwig, von Haus & Clan zum ersten Mal seit langer Zeit dem Dom betreten.

Herr Strahlitz war nicht nur in Sachen Nordhausen sehr voranpreschend. Er diente an dem Abend auch zweimal als Physiotherapeut in dem er sich einmal mit Sam draußen prügelte und ein zweites Mal mit Herrn von Fuchs.
Er sorgte auch für die nächste Überraschung, in dem er mit einem Ghul erschien. Kenda, welcher nicht nur an dem ehemaligen Kopftuch seines Sires Herrn Strahlitz zugesprochen werden konnte. Er wollte auch gleich tatkräftig sich in die Schlägerei mit Sam einmischen, was Dr. Jaquelin Brown und Tatjana jedoch zu verhindern wussten.

Der Rest des Abends verlief dann doch eher ruhig. Man sinnierte über die Kirche und den Sabbat, führte Gespräche, räumte Zwistigkeiten aus dem letzten Jahr beiseite oder schuf neue Wege, verließ die Schatten und ging sich aus dem Wege.

Das Jahr 2011 wurde eröffnet.
Zwei Schlägereien.
Ein neuer Ghul.
Die Kirche.
Und viele lange Gespräche.

17/12/10

Jaquies Weihnachtsparty 2010
oder
Wie Henry den Kopf verlor


Süßer die Glocken nie klingen, und so klingelte es auch bei Dr. Brown am 17. Dezember wieder, da sie die Domänenmitglieder zu einer ihrer berüchtigten Weihnachtsfeiern rief.

Clan Brujah fast vollständig anwesend, wenn auch mit einzelnen Verspätungen. Samantha Meinert, Eddie Jason, Ian O Connor, Tatjana Wolff und Erich Rabe.
Haus & Clan sandte Herrn Ludwig aus.
Es gibt wohl nicht viele Eisrosen, weswegen sich nur die Primogena Tara Defolg und ein durchreisender Namens Rodrigo blicken ließen.
Selbst seine Majestät Herr Meyer zu Bentrup erschien und Herr von Steineck. Letzterer geradezu dieser wunderschönen Jahreszeit doch sehr interessant in seinem weißen Anzug anzuschauen.
Clan Malkavian wurde vertreten durch seinen Primogen Herrn Gundlach, gekleidet in sehr viel schwarz mit einem Hauch weiß und seinem Clansbruder Mr. Rees, ebenfalls in starkem Kontrast zu der weißen Pracht vor der Türe.

Es begab sich zu einer Zeit im Laufe des Abends, dass ein unbedeutender Stern immer heller schien, einer Supernova gleich. Herr Gundlach, Dr. Brown und Frau Defolg erforschten dieses Phänomen und siehe da: Es ward Licht. Herr Eddie Jason, in seiner kurzen und steilen Laufbahn innerhalb Teutoburgs, schwankte unter dem Druck des Dreigestirns und der Abend nahm seinen Lauf.
Die dunkle Vergangenheit von Eddie kam ans Licht und mit ihm nahte auch das Ende. Die drei Primogene brachten den Reumütigen zum Prinzen, woraufhin er noch einmal alles wiederholte. Jede Strafe auf sich nehmend verharrte er wie das Kaninchen vor der Schlange. Und Dr. Brown biss zu. Sozusagen. Sie wurde die neue Ziehsiress von Eddie Jason. Doch das junge Mutterglück währte nicht lang. Herr Jason fand sein jähes Ende in der alten Deele, und Dr. Brown fand ihren Durst wieder. Der Rest des Abends wurde sehr locker von da an.

Man ergab sich den Gesprächen und Sticheleien.
Herr Gundlach lernte Eislaufen und bemerkte, dass er auf dünnem Eis das nicht kann. Er probiert sich demnächst in Curling auf Gummimatten.
Ian wollte nämlich wissen, was so passiert war, während er in Starre lag. Herr Gundlach meinte dann zu erwähnen, das Tiere gelernt hätten, das es nichts bringt, wenn man auf sich schießt, oder so ähnlich. Die bösen Blicke von Frau Defolg und Frau Meinert, ließen Herrn Gundlach die Schlittschuhe beiseite legen und das Eis verlassen. Doch Ian machte seinen Freischwimmer unter Eis.

Frau Defolg erkundigte sich noch, wie ein jeder denn so Weihnachten verbringen werde. Es ist doch erstaunlich wie viele sich besinnlich und klassisch zurückziehen werden, im Kreis einiger Auserwählter Weihnachten zu feiern. Mit Baum, Geschenken und allem was dazu gehört. Erich hatte es der Toreador wohl übel genommen, das sie so direkt fragte, ob er denn im Kreis der Familie – mit Blick auf Tatjana – feiern würde. Und das Tatjana ihren Vorschlag für Erich dann auch noch gut fand – Weihnachtsschlägerei in einer Bar mit anschließender Weihnachtsbaumverbrennung – und bei ihm feiern wollte, nahm er ihr wohl erst recht übel. Was allerdings noch lange kein Grund war Henry den Kopf abzureißen. Aber Erich tat es. Eine Sekunde lang passte die junge Toreador nicht auf, da packte sich Erich den kleinen Plüschelch, riss ihm den Kopf ab, und stampfte auf dem restlichen Körper herum. Henry würde nie wieder „Rudolph, the rednosed rendeer“ singen.

27/11/10

Tara Defolg lädt ein

Manch ein Abend erscheint einen im Nachhinein wie ein Wetterbericht. Dieser begann mild, eventuell etwas kühl, als Herr Richards auf Frau Meinert traf, die als erste bei der Toreador zugegen war. Deutlich wärmer wurde die Lage, als Herr Strahlitz erschien. Zumindest ging bei der Gastgeberin die Herzenssonne auf in dem Moment.
Die Wärme des Gästestroms riss nicht ab und brachte Herrn Wiesenthal, Herrn von Fuchs, wie fast immer in Begleitung seines liebreizenden Childe Frau von Hildburghausen, Herrn Gundlach sowie auch seine Clanschwester Frau Welter in die heimeligen vier Wände der Toreador Primogena.

Somit begann der Abend mild und herzlich. Nur unterschwellig bemerkte manch einer die aufkommenden Böen, die sich zwischen der Gastgeberin und ihrem Gefährten aufbauten.
Doch ignorierte man die Winde und gab sich dem spätherbstlichen Geplänkel hin, resümierte über die letzten Geschehnisse, erfuhr das in Berlin zur gleichen Zeit gerade eine Schlacht gegen die sogenannten Freien Gangrel stattfand, zu welcher sich Herr Rabe, Herr O Connor und Louise gemeldet hatten. Man hoffte das Beste für die Kämpfer aus Teutoburg.

Eine Kurzmitteilung erreichte Frau Defolg und brachte neuen Wind in den Abend. Sie schickte die frischeingetroffen Dr. Brown und Herrn Richards sofort los, die Meldung zu überprüfen. Ein Antiquitäten Händler wurde wohl überfallen. Da man immer noch ein antikes Buch vermisste, wollte sie der Spur nachgehen.
Die beiden Ausgesandten brachten den angeschlagenen Mann kurzerhand mit. Zum erstaunen aller, trug er das vermisste Widukind Pferd bei sich. Frau Defolg und Herr Richards machten sich daran, den Mann zu befragen und erfuhren, das er das wertvolle Stück auf einem Flohmarkt erstanden hatte.

Während Dr. Brown und Herr Richards den Händler wieder heimbrachten, nachdem Frau Defolg die Befragung zu ihrer Zufriedenheit beendet hatte, sollte ein Tornado aufkommen. Herr Strahlitz offensichtlich gelangweilt ob der Warterei entdeckte eine Pistole, spielte damit herum und schoss kurzerhand auf sich selbst.
Fassungslos ging die Toreador auf ihren Gefährtenlos und forderte eine Erklärung für sein Verhalten. Die übrigen Gäste verließen meist den Raum, da sie ein Gewitter befürchteten und außerhalb der Reichweite von eventuellen Fluggeschossen sein wollten. Einige wenige betrachteten das Spektakel mit Freuden.
Der Gangrel versuchte sie zu beruhigen, doch seine gute Laune ob des kleinen Spaßes traf ungebrochen auf ihre Kaltwetterfront und eine Toreador rastete aus.

Die beiden Kontrahenten konnte selbst die kühle Adventsluft nicht aufhalten. Herr Strahlitz verschwand kurzerhand im Rasen, woraufhin Frau Defolg wieder in die Wohnung stürmte und nach kurzer Zeit mit einem M16 geschultert den Garten betrat und offensichtlich ihrem Partner noch ein paar Kugeln verpassen wollten, auch wenn er zwei Meter unter ihren Füßen sich befand. Das herzhafte eingreifen Seitens Frau Welter und Herrn Fuchs verhinderte ein größeres Aufsehen, endete allerdings mit einem versehentlichen Treffer in den Fuß von Herrn Fuchs.

Der Sturm verebbte, die Toreador beruhigte sich und der Gangrel blieb im Rasen verschollen. Eine Nachricht aus Berlin ließ die Stimmung weiter sinken, als man die Namen der Gefallenen vernahm. Auch wenn kein Teutoburger unter ihnen war, so hatte es doch viele Freunde und Bekannte getroffen.

Die Scherben ihres Wüten betrachtend, versank Frau Defolgs Stimmung in den Untiefen der Abends. Selbst die Unterstützung von Clan Malkavian die Spur des Händlers weiter aufzugreifen, vermochte die Toreador nicht aufheitern oder aus ihrer Lethargie reißen. Das kühle Verhalten ihres Gefährten, nachdem er sich wieder blicken ließ, tat sein übriges dazu.

Man sah bald ein, dass von der Nebelbank, die ihren schützenden Schleier über die Scherben legen wollte, keine Kritik mehr zu erwarten war, und verabschiedete sich. Selbst die hartgesottensten Gäste wie Herr Richards, Herr Wiesenthal, Frau Meinert und Dr. Brown ließen sich nach reichlich guten Worten von Frau Defolg hinausbringen.

27/11/10 Berlin

Ein Gangrel steht im Walde ganz still und stumm….

Am frühen Abend trafen sich die Kämpfer am Rande des Gangrelgebietes.
Ian, bewaffnet mit einem mittelalterlichen 1 1/2 Händer, womöglich Irischer oder schottischer Herkunft. BW-Waldtarn-Hose, alter oliver BW-Parka, das Gesicht mit Tarnschminke „verunstaltet“.
Erich, in den Händen seine „Gitarre“ haltend trug eine Schutzweste über seiner Lederjacke. Auch er trug eine Woodland-Hose, allerdings von U.S.-Militärischer Herkunft. Auch Erichs Gesicht war schwarz-grün geschminkt.

Und Louise? Naja, die sah aus wie immer…

Es wurde nicht viel zeit verloren. Nach einer kurzen Besprechung der Truppführer fand man sich in den Trupps ein und marschierte los.
Der Plan war zunächst folgender: Das Gelände spaltete sich in mehrere Wege auf welche alle drei zu einem Versammlungsort der Gangrel führen sollte. Den Weg auf dem man mit dem größten Widerstand rechnete sollte die Gruppe von Herrn von Arnim-Suckow (in dem sich auch Oberst von Ley befand) nehmen. Erichs Trupp eskortierte die Gruppe des Ventrue, doch schon nach ein paar Metern hörte der Brujah Thorben ein klicken unter seinem Fuß als er einen Schritt machen wollte. Der Brujah hielt inne und während ein anderer vorsichtig nachschaute was da geklickt hatte. Der Hauptweg war vermint. Während jemand die Miene unter Thorbens Fuß entschärfte schlug Oberst von Ley vor abseits der Wege durch das Unterholz zu gehen. Er hatte den Satz kaum beendet und sich etwas in den Wald hinein bewegt als es auch unter seinem Fuß ein Klick-Geräusch gab. Nachdem auch diese Miene entschärft wurde drehte die Gruppe um und suchte sich einen anderen Weg zwischendurch hörte man immer mal wieder Wolfsgeheul welches zweifelsohne der feind ausgesendet hatte. Sie wussten, dass wir kommen!
Der Feind ließ sich nicht lange bitten und schon bald traf die erste Welle vereinzelter kleiner Trupps aus jungen Gangrel ein. Für die Gruppe um Oberst von Ley und dem Team von Erich noch keine wirkliche bedrohung und so konnten die Angreifer schnell ausgeschaltet werden. Doch in anderen Trupps lief es nicht so glatt und schon mussten die ersten Verwundeten versorgt werden.
Nach einiger Zeit kamen die Trupps auf eine Lichtung welche zweifelsohne dank der Fotos von der Lagebesprechung als der Versammlungsplatz der Gangrel identifiziert werden konnte. Nun trafen immer wieder mal einige Gangrel auf. Auch schon die ersten mit ihren alles zerfetzenden Krallen doch auch hier leisteten die Kämpfer genug Widerstandskraft um die Angriffe abzuwehren.
Nun kamen immer wieder Wellen von zwei, drei oder noch mehr Gangrel. Während die unverletzten Kämpfer einen Ring bildeten wurden im inneren so schnell wie möglich die ersten schwerer Verletzten versorgt.

Die Gangrel fingen an Spielchen zu spielen: Einzelne Gegner kamen bis auf wenige Meter an die Formation heran in der immer noch die Verletzten versorgt wurden. Sie standen einfach nur da ohne sich großartig aggressiv zu verhalten. Doch wenn man sich auf sie zu bewegte dann wichen sie wieder ein kleines bischen zurück. Auf diese weise Versuchten sie die Formation aufsplitten und einzelne Kämpfer zu überwältigen. Doch diese Taktik ging nicht auf. Bis plötzlich die Meldung kam, dass es einen ersten Verlust gab: Wilhelmina Murnau wurde vernichtet als sie Rubens Rückzugbefehl missachtete.

Die Gruppe (inzwischen eigentlich alle verfügbaren Kämpfer gleichzeitig als eine große Formation anstatt einzelner kleiner Trupps) kämpfte sich langsam und mühselig zu dem Punkt vor an dem Sarah O´Brien und ihre Leibgarde vermutet wurde. Und auch wenn es immer wieder Verzögerungen wegen Verletzungen gab stand die Gruppe irgendwann vor dem Gebäude in dem Sarah zu finden sein sollte. Doch ein Spürtrupp vermeldete kurz darauf, dass das Gebäude leer war. Nun machten sich alle auf zu dem Ritualplatz, welcher Anfangs umgangen wurde da der Weg dorthin vermint war. Doch die Formation wurde wegen den Verletzten immer langsamer und kam irgendwann komplett zu stehen als mal wieder ein paar Gangrel es geschafft hatten die Formation zu durchbrechen und noch mehr Schaden anzurichten.

Da es so aussah als würden von den Gangrel nurnoch O´Brien und ihre Leibwächter übrig sein sollten sich die Verletzten im leer stehenden Haus verschanzen. Die restlichen noch stehenden Kämpfer, darunter auch Louise, Ian und Erich (obwohl letzterer schon stark angeschlagen schien) machten sich auf zum letzten Kampf.

Auf einer erhöhten Sandfläche standen sie sich nun gegenüber: Eine Handvoll Camarilla-Krieger gegen neun oder zehn Leibwachen, welche in einer reihe standen. Dahinter Sarah O´Brien…
Der Plan war Oberst von Ley eine Schneise freizukämpfen damit dieser an Sarah O´Brien herankommen kann.

Dann ging es los. Schon nach kurzer Zeit gab es kaum noch einen Überblick. Nur noch Kampfgeschrei, Waffen klirren, Blutgeruch…
Erich sah irgendwann wie sein Clansbruder Thorben in einem Gebüsch mehreren Gangrel unterlag, doch er kam nicht bis zu ihm durch um ihm zu helfen. Thorben war verloren. Und wieder Orientierungslosigkeit im Kampfgetümmel. Brujah fauchen… Gangrelklauen… Die Gegner waren einfach nicht klein zu kriegen. Doch da: Ian lag leblos am Boden. Er nahm den Körper seines Mitstreiters auf die Schultern und sah sich um: mit dem Rücken zu einem Gebüsch gewandt sah er um sich herum zumindest in nächster Nähe nur noch die Anhänger O´Briens. Wie es schien hatten diese noch nicht richtig registriert, dass der Feind direkt vor ihnen stand und im Kampf mit einem leblosen Körper auf den Schultern nicht den Hauch einer Chance hatte. Jetzt hieß es schnell Handeln: Erich bahnte sich eine Gasse in dem er ein paar seiner Feinde weg fauchte und rannte so schnell er konnte etwas weiter auf das freie Feld bei der Anhöhe wo sich seine Verbündeten bereits neu formierten.
Einige Schläge und Schüsse wurden noch ausgetauscht als plötzlich alles vorbei zu sein schien.

Der Feind war vernichtet. Sarah O´Brien und ihre Elitegarde war besiegt.

Erich machte eine Bestandsaufnahme, seine gesamte Gruppe hatte ja an diesem letzten Kampf teilgenommen. Ian lag in Starre, das war ja nichts neues. Ein Stück weiter lag der torpide Körper des Tremere Klein, welcher auch Erichs team angehörte. Und Lex??? „LEEEEEEX!!!“ Erich bekam keine Antwort. Stattdessen kam die durchsage, dass O´Donnells Bombe in drei Minuten gezündet würde. Es blieb keine zeit mehr nach Lex zu suchen. Erich schnappte sich mit letzter Kraft Ians und Kleins Körper und versuchte das Gefahrengebiet auf kürzestem Wege zu verlassen während andere los liefen um bei der Evakuierung der im Haus verschanzten verletzten zu helfen.

In einiger Entfernung sah Erich die Explosion. Es war vorbei. Die Schlacht war geschlagen. Sie wurde sogar gewonnen. Aber der Preis war sehr hoch.
Aber wie hoch der Preis wirklich gewesen ist sollte Erich erst am Sammelpunkt erfahren, das Gebäude in dem vorherige Nacht die Besprechung statt fand.

Bereits auf der Treppe zum Eingang empfingen Erich zwei schluchzende Brujah: Frl. Tipp und Dorothea Bishop saßen auf den Stufen und lagen sich gegenseitig tröstend in den Armen. Die beiden berichteten was passiert sei, dass nicht nur Thorben gefallen sei sondern auch dass Lex definitiv nicht mehr ist. Und auch dass Stanislav im Kampf gefallen sei. Obwohl sein Körper noch erhalten geblieben ist sei doch kein Leben mehr in ihm…

Im Gebäude ging es bereits Rund: Jester kniete auf allen vieren winselnd vor Oberst von Ley und bettelte um Gnade. Wie es schien hatte Jester den finalen schlag gegen O´Brien durchgeführt obwohl der Oberst dieses recht für sich beansprucht hatte. Einige der Anwesenden hielten von Ley zurück so dass dieser sich ein wenig beruhigen konnte und Jester nicht vernichtete…

Stattdessen wurden die Gläser erhoben und auf die gefallenen Kameraden getrunken:
– Wilhelmina Murnau
– Klaus von Klitzing
– Juri
– Wilhelm von Deust
– Lex
– Thorben
– Stanislav Pjotronov

Doch der Abend wollte einfach nicht aufhören: Die Tür flog auf und eine laute weibliche Stimme verkündete dass der Archont seiner aller christlichsten Majestät Karol van der Voort hinter dem Haus auf von Ley warten würde.
Als die Anwesenden draußen versammelt waren verlas der Herold des Gangrel-Archonten ein schreiben des Justikars selbst in dem Oberst von Ley des Verrats an der Camarilla bezichtigt wird.
Von Ley war völlig empört über dieses Schreiben und forderte den Archonten zum kampf Gangrel gegen Gangrel auf. Da von Ley natürlich schon schwer angeschlagen war dauerte es nur Sekunden bis dieser in Starre lag und vom Archonten mitgenommen wurde.
Fassungslos starrten die Anwesendem Archonten und dessen Gefolge hinterher.

Kurz darauf löste sich die Gesellschaft auch auf damit sich jeder zurückziehen und die Wunden lecken konnte…

26/11/10 Berlin

Lagebesprechung, 26.11.2010 in Berlin:

Frl. Tipp lud zur Einsatzbesprechung des bevorstehenden Schlages gegen die freien Gangrel um Sarah O´Brian nach Berlin ein. Die freiwilligen Kämpfer von außerhalb wurden dazu aus Geheimhaltungs– und Maskeradegründen auf äußerst ungewöhnliche Art nach Berlin gebracht: Getarnt als Gefahrengutstransport wurde jeder einzeln in einen dicht verschlossenen Metallzylinder gesteckt und auf einen Lastwagen verladen. So auch die kleine Delegation aus Teutoburg: die Gangrel Louise und die beiden Brujah Ian O´Connor und Erich Rabe.
In Berlin angekommen durften die drei in eine Limousine umsteigen um etwas angenehmer zum Treffpunkt gebracht zu werden.
Als die drei Teutoburger das Gebäude betraten in welchem das Briefing stattfinden sollte waren bereits viele andere versammelt:
Fräulein Tipp, Leandra Lilienfein, Cailean O´Donnell, Dorothea Bishop, Dr. Schüssler, Ginger Farley, Wilhelm von Deust, Thorben William Maria Jack, Lex, Frau Piper, Medea welche natürlich Jester im Schlepptau hatte, Maximilian Ulisses von Browne, Klaus von Kitzing, Nesshaid Hakim Al-Assam, Corax Klein, Wilhelmina Murnau, Ruben Alexander Carrol, Harry von Arnim-Suckow, Herr Cowen um nur einige zu nennen.

Kurz darauf begann auch schon der „offizielle“ Teil des Abends: Fräulein Tipp entschuldigte sich für die Strapazen der Anreise und erteilte Harry von Arnim-Suckow das Wort. Der Ventrue präsentierte Fotos und Pläne des Geländes in welchem sich O´Brien mit ihren Verbündeten aufhalten soll.
Kurz darauf hatte der Brujah Cailean O´Donnell das Wort welcher erklärte, dass er eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg zusammengebastelt hätte welche aus Maskeradegründen gezündet werden soll damit die Spuren der Schlacht vernichtet werden. Das ganze werde als ganz normaler Fund einer Fliegerbombe getarnt und die nahe gelegene menschliche Bevölkerung evakuiert. Einige meldeten sich an dieser Stelle freiwillig um Cailean während der Schlacht den Rücken freizuhalten damit dieser die Bombe vor ort scharf machen kann. Später in einem kleineren Kreis meldeten sich Erich und Ian ebenfalls für dieses Himmelfahrtskommando doch Frl. Tipp erklärte dass die beiden Brujah woanders benötigt würden und dass es womöglich zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde wenn zu viele Leute Cailean und die Bombe schützen würden.

Später am Abend erschienen noch Stanislav Pjotronov und Oberst von Ley. Letzterer kannte sich bestens mit den Strukturen der freien Gangrel aus, war er doch selbst mal ein Mitglied eben jener, die es nun in Berlin zu bekämpfen gibt. Wichtige Informationen gab der Oberst preis auch wenn vieles davon vermutlich nur von anderen Gangreln verstanden werden konnte. Eines war jedenfalls unter keinen Umständen misszuverstehen: Der Gangel beanspruchte das Recht für sich den vernichtenden Schlag gegen Sarah O´Brien selbst durchzuführen…

Einige Zeit später wurden verschiedene Gruppen erstellt die in der Schlacht deren Mitglieder in der Schlacht beieinander bleiben sollten. Niemand sollte sich den Gangrel alleine stellen. Sollte doch jemand von seiner Gruppe getrennt werden sollte er zurück zu einem Sammelpunkt laufen wo eine Truppenreserve warten sollte und die Verwundeten versorgt werden konnten.
Louise fand sich in einer Gruppe bestehend aus Ruben Alexander Carrol, welcher die Gruppe leitete, Dorothea Bishop und Wilhelmina Murnau wieder.
Erich führte einen Trupp bestehend aus Ian, Lex und dem Berliner Tremere Klein.

Nach der Gruppeneinteilung löste sich der Abend recht schnell auf, wollte doch jeder einzelne noch letzte Vorbereitungen treffen oder ein wenig feiern gehen für den Fall es könnte das letzte Mal sein….

Gavin Rees

“ Wer bin ich?

Verloren in der Einsamkeit.
mit einer Träne im Gesicht,
mein Blick auf eine Welt voll Grausamkeit,
nur fehlt mir eine Einsicht,
Wer bin ich wirklich?
Gedanken schwirren wild umher,
die Sinne gar kränklich,
das Atmen fällt mir schwer,
Zukunft ist Vergangenheit,
die Gegenwart ist verdorrt,
es ist des Wahnsinns Eigenart,
das er dich findet an jedem Ort,
verloren ist meine Seele,
der Tod mein ständiger Begleiter,
vergebens meine Ziele,
das Monster lebt in mir weiter,
mein Wille ist gebrochen,
an meinen Händen haftet Blut,
das Spiegelbild zerbrochen
bin ein Opfer meiner eigenen Wut!

Gavin Rees, halb-Deutsch und halb-Walisisch, ein Malkavianer, dessen Ziele noch unbekannt sind.
Er ist noch jung und unerfahren. Doch blick man hinter die Fassade, wird man einige interessante Dinge erkennen, die vielleicht erst auf den 2. Blick sichtbar werden. Es wird schwer für ihn, sich in der vampirischen Gesellschaft zu behaupten. Doch er wird seinen Weg finden.

06/11/10

Gavin Rees gibt seinen Einstand
… mit ungeahnten Zwischenfällen

Auf die Einladung des Malkavianers Gavin Rees gaben sich viele Mitglieder der Domäne die Ehre. Sein Clansbruder und Primogen Johannes Gundlach war einer der ersten Gäste. Clan Brujah wurde durch den Seneschall Tatjana Wolff, die Geißel Erich Rabe, Sam Meinert und Ian O’Connor vertreten, die Gangrel glänzten einmal mehr durch Abwesenheit, ebenso die Nosferatu. Clan Toreador bereicherte den Abend durch ihre Primogena Tara Defolg, Hester Sturm, Theodor von Fuchs und Tessa von Hildburghausen. Ob die Rosen nur kamen, um eventuelle Schwächen des Gastgebers in der Ausrichtung des Treffens zu entdecken, oder um einen unbeschwerten Abend zu genießen, blieb zumindest bislang ihr Geheimnis. Es sollte zumindest für sie eine Nacht mit längerfristigen Folgen werden. Für Haus und Clan Tremere zeigten Benjamin Franke und Alexander Ludwig Flagge, während die Ventrue durch ihren Primogen Cole Richards, Kurt Wiesenthal und Peter von Steineck repräsentiert wurden.

Der Abend begann ruhig und auch als sich Gundlach und Tatjana zu einem Vier-Augen-Gespräch zurückzogen und augenscheinlich auch das Gebäude verließen, verliefen die Plaudereien weiter in ruhigen Bahnen. Poesie und tiefschürfende Gedanken waren die häufigsten Themen, als der Gastgeber einen Anruf bekam, in dem von mehreren Gestalten auf dem nahe gelegenen Senne-Friedhof die Rede war, die wohl dort jemanden quälen oder foltern würden. Schnell stellte Tara eine Eingreiftruppe aus Erich, Ian, Hester, Wiesenthal, Rees und sich selbst zusammen, die sich zum Friedhof aufmachten.

Dort angekommen bot sich ihnen ein Bild des Grauens. In einem frisch ausgehobenen Grab konnten sie einen Mann schreien hören, der offenbar von einer darüber knienden Gestalt gequält wurde. Doch nah heran kamen sie nicht, denn sie wurden von einigen anderen Gestalten direkt bei ihrer Ankunft angegriffen. Die Fremden sollten die Oberhand behalten und schafften es, Wiesenthal ebenfalls in das Grab zu werfen, was die Gestalt über selbigem zu einem wahren Freudentaumel hinzureißen schien. Als dann endlich die herbeigerufene Verstärkung eintraf, bot sich ihnen ein wahres Schlachtfeld, denn nur noch Tara und Erich standen mehr oder weniger aufrecht, hatten jedoch die meisten der fremden Vampire vernichten können, die im Nachhinein als Sabbat-Rudel identifiziert wurden. Nur eine Frau konnte entkommen. Die beiden Männer, Wiesenthal und der Unbekannte, der von Erich als Dwight Carr, dem Bassisten vom Rave vor einigen Wochen erkannt wurde, konnten aus ihrem Grab befreit werden und man zog sich schnellstmöglich in das Haus von Gavin Rees zurück. Das Resümee der Schlacht ergab viele schwer Verletzte und sogar drei torpide Vampire, die jedoch mit Hilfe von Erichs und Tatjanas Blut wieder erweckt werden konnten.

Tatjana, mittlerweile von ihrem Gespräch mit Gundlach wieder zurück gekehrt, rang sichtlich mit der Fassung, als sie Dwights ansichtig wurde, der vor einigen Stunden von den fremden Vampiren auf der Straße entführt worden war und dann gezwungen wurde, sein eigenes Grab zu schaufeln. Das nächste, an das er sich erinnerte, war der Geschmack von Blut, das ihm aus einer Metallflasche eingeflößt wurde. Über die quälenden Minuten? Stunden? im Grab konnte oder wollte er nicht reden. Nachdem Franke festgestellt hatte, dass es sich bei ihm um einen Toreador handelte, verschwand sie mit ihm im Nebenraum, alle fragenden Blicke ignorierend. Ein Telefonat mit dem Prinzen ergab, dass Dwight weiter existieren dürfe, wenn sich jemand finden würde, der ihn ausbilden würde und für ihn verantwortlich wäre. Eine Meldung von von Fuchs wurde durch Tara abgeschmettert, Meldungen von Gundlach und Franke durch Tatjana. Erst Hesters Angebot fand das Wohlwollen sowohl ihrer Primogena als auch der Prinzregentin und so wurde das jüngste und immer noch sichtlich verstörte Mitglied des Clans Toreador ihr unterstellt. Hierauf löste sich der Abend dann auch schnell auf, denn die meisten der Anwesenden hatten noch schwer an den Geschehnissen zu tragen und waren mit ihren seelischen und körperlichen Wunden beschäftigt.

05/11/10

C. Piper und Klabautermann laden beide nach Hamburg

Eine ziemlich große Delegation der Domäne Teutoburg folgte der Einladung Cathryn Pipers nach Hamburg, um dem Nosferatu Klabautermann mal ein wenig „auf den Zahn zu fühlen.“ Der Primogen der Malkavianer Johannes Gundlach, sein Clansbruder Gavin Rees, die Geißel Erich Rabe, mit seinen Clansgeschwistern Sam Meinert und Ian O’Connor, die Toreador Hester Sturm, Theodor von Fuchs und Kashia Cider, sowie der Tremere Benjamin Franke begaben sich mit unterschiedlichsten Intentionen in die Hansestadt.

Der Abend begann ruhig, war doch Klabautermann noch nicht zugegen, wohl aber sein Clansbruder und Verbündeter Eisner, der für einigen Aufruhr sorgte und die Brujah Scarlet, die sich dem Vernehmen nach ebenso dem Verräter angeschlossen haben sollte. Nur wenig später flog die Vordertür auf und einem Rachegott gleich betrat der Toreador-Ahn Frederique Sanscoeur das Gebäude. Er wurde begleitet von HenRick Nachtigall, dem Teutoburger Brujah-Ahn, der in seiner Ausstrahlung der des Toreador in nichts nachstand und vom Teutoburger Prinzen Johannes Fabian Meyer zu Bentrup, der ebenfalls einem Rachegott glich und Gräfin Magnis, Toreador-Ancilla und Prinz von Marburg. Durch ihre Ausstrahlung gefesselt, fielen viele der Anwesenden auf die Knie, als der Toreador-Ahn Archangelo DiAchiami aus Berlin wie der Erzengel Michael persönlich mit dem flammenden Schwert in der Hand die Szenerie betrat. Mit ihm, nicht minder ehrfurchtgebietend, betraten Tatjana Wolff, Seneschall zu Teutoburg und Jaqueline Brown, Brujah-Primogena zu Teutoburg, die Räumlichkeiten, ihnen folgten Leandra Lilienfein, Ancilla der Gangrel und der Vicomte de Gramont, Ventrue-Ancilla aus Berlin. Nachdem alle Anwesenden versammelt waren, wurde der Grund des Hierseins der Ahnen enthüllt. Man werde den Verrätern und Attentätern auf den Prinzen der Domäne Hamburg, Carl Jörgen Sehested, Ahn der Ventrue, den Prozess machen. Hierfür sei dieses Tribunal einberufen worden.

Der Prozess war lang, die Urteile – auch über Klabautermann, der wohl Lunte gerochen hatte und nicht erschienen war – wurden vollstreckt. Klabautermann wurde dazu verurteilt, dem Nosferatu-Ancilla der Ahnin von Brabant übergeben zu werden, um von ihr gerichtet zu werden, da er offen gegen ihren Willen und dazu noch in ihrem Namen gesprochen habe. Eisner und Scarlet wurden zum Tode durch die Sonne verurteilt. Steve Fisher, ein Brujah-Neonat, der vor Klabautermann das Knie gebeugt, sich dann jedoch auf die Seite der Anhänger Sehesteds geschlagen hatte, wurde dazu verurteilt, ein „V“ für Verräter so lange auf der Stirn zu tragen, bis Prinz Sehested sich seiner annehmen und über ihn richten würde.
Des weiteren wurde auf expliziten Wunsch Patrizia von Brabants, vorgebracht durch Tölpel, ein Senat in Hamburg gegründet, der die Geschicke der Stadt wie bereits seit vielen Jahrhunderten üblich, wieder lenken solle. Er solle aus vier Mitgliedern, den Vorstehern vierer Häuser bestehen, die zwar einzelnen Clans zugeordnet werden, aber trotzdem Clansübergreifend besetzt werden können. Die weiteren Entwicklungen wurden aufgrund der fortgeschrittenen Stunde auf ein nächstes Treffen der Domäne Hamburg vertagt.