Jaquies Weihnachtsparty 2010
oder
Wie Henry den Kopf verlor
Süßer die Glocken nie klingen, und so klingelte es auch bei Dr. Brown am 17. Dezember wieder, da sie die Domänenmitglieder zu einer ihrer berüchtigten Weihnachtsfeiern rief.
Clan Brujah fast vollständig anwesend, wenn auch mit einzelnen Verspätungen. Samantha Meinert, Eddie Jason, Ian O Connor, Tatjana Wolff und Erich Rabe.
Haus & Clan sandte Herrn Ludwig aus.
Es gibt wohl nicht viele Eisrosen, weswegen sich nur die Primogena Tara Defolg und ein durchreisender Namens Rodrigo blicken ließen.
Selbst seine Majestät Herr Meyer zu Bentrup erschien und Herr von Steineck. Letzterer geradezu dieser wunderschönen Jahreszeit doch sehr interessant in seinem weißen Anzug anzuschauen.
Clan Malkavian wurde vertreten durch seinen Primogen Herrn Gundlach, gekleidet in sehr viel schwarz mit einem Hauch weiß und seinem Clansbruder Mr. Rees, ebenfalls in starkem Kontrast zu der weißen Pracht vor der Türe.
Es begab sich zu einer Zeit im Laufe des Abends, dass ein unbedeutender Stern immer heller schien, einer Supernova gleich. Herr Gundlach, Dr. Brown und Frau Defolg erforschten dieses Phänomen und siehe da: Es ward Licht. Herr Eddie Jason, in seiner kurzen und steilen Laufbahn innerhalb Teutoburgs, schwankte unter dem Druck des Dreigestirns und der Abend nahm seinen Lauf.
Die dunkle Vergangenheit von Eddie kam ans Licht und mit ihm nahte auch das Ende. Die drei Primogene brachten den Reumütigen zum Prinzen, woraufhin er noch einmal alles wiederholte. Jede Strafe auf sich nehmend verharrte er wie das Kaninchen vor der Schlange. Und Dr. Brown biss zu. Sozusagen. Sie wurde die neue Ziehsiress von Eddie Jason. Doch das junge Mutterglück währte nicht lang. Herr Jason fand sein jähes Ende in der alten Deele, und Dr. Brown fand ihren Durst wieder. Der Rest des Abends wurde sehr locker von da an.
Man ergab sich den Gesprächen und Sticheleien.
Herr Gundlach lernte Eislaufen und bemerkte, dass er auf dünnem Eis das nicht kann. Er probiert sich demnächst in Curling auf Gummimatten.
Ian wollte nämlich wissen, was so passiert war, während er in Starre lag. Herr Gundlach meinte dann zu erwähnen, das Tiere gelernt hätten, das es nichts bringt, wenn man auf sich schießt, oder so ähnlich. Die bösen Blicke von Frau Defolg und Frau Meinert, ließen Herrn Gundlach die Schlittschuhe beiseite legen und das Eis verlassen. Doch Ian machte seinen Freischwimmer unter Eis.
Frau Defolg erkundigte sich noch, wie ein jeder denn so Weihnachten verbringen werde. Es ist doch erstaunlich wie viele sich besinnlich und klassisch zurückziehen werden, im Kreis einiger Auserwählter Weihnachten zu feiern. Mit Baum, Geschenken und allem was dazu gehört. Erich hatte es der Toreador wohl übel genommen, das sie so direkt fragte, ob er denn im Kreis der Familie – mit Blick auf Tatjana – feiern würde. Und das Tatjana ihren Vorschlag für Erich dann auch noch gut fand – Weihnachtsschlägerei in einer Bar mit anschließender Weihnachtsbaumverbrennung – und bei ihm feiern wollte, nahm er ihr wohl erst recht übel. Was allerdings noch lange kein Grund war Henry den Kopf abzureißen. Aber Erich tat es. Eine Sekunde lang passte die junge Toreador nicht auf, da packte sich Erich den kleinen Plüschelch, riss ihm den Kopf ab, und stampfte auf dem restlichen Körper herum. Henry würde nie wieder „Rudolph, the rednosed rendeer“ singen.