Die Einladung von dem Malkavianer-Primogen Johannes Gundlach versprach eine Verhandlung gegen den Ventrue Ismail Suredin wegen Bruchs des Elysiums. Die Mitglieder Teutoburgs erschienen zahlreich, teils um Zeuge zu sein, teils um ihre Meinung kund zu tun. Die Brujah waren mit ihrer Primogena Jack Brown, Sam Meinert, Erich Rabe und Eddy Jason schon sehr zahlreich, als im späteren Verlauf des Abends noch Tatjana Wolff und HenRick Nachtigall dazu stießen, wurden sie zur mit Abstand stärksten Fraktion. Die Gangrel zeigten anscheinend keinerlei Interesse, denn kein Vertreter ihres Blutes war anwesend. Gundlach bekam von seinem neuen Clansbruder Gavin Rees Verstärkung, und auch der ewig reisende Wilhelm von Deust war wieder einmal zu Gast in Teutoburg. Die Nosferatu wurden von ihrem neuen Primogen Stefan Falke, der zu späterer Stunde noch zu dem Treffen stieß, vertreten. Clan Toreador versammelte sich fast vollzählig. Tara Defolg, Hester Sturm, Theodor von Fuchs, Kashia Cider und Tessa von Hildburghausen hielten sich zwar einen Großteil des Abends vornehm zurück, konnten aber mit einigen spitzen Bemerkungen zur Rechten Zeit einige Akzente setzen. Haus und Clan Tremere trat in ungewohnter Stärke auf, denn gleich drei Clanbrüder folgten ihrer Primogena Asita bint Muley. Benjamin Franke, Clemens Richter und der ebenfalls neu in Teutoburg ansässige Friedrich Ludwig gaben dem Gastgeber und zu späterer Stunde auch dem Prinzen die Ehre. Auch die Ventrue bekamen Zuwachs und so gesellte sich zu Peter von Steineck und Ismail Suredin der Neonat Kurt Wiesenthal.
Zu Beginn schien der Abend sehr ruhig zu werden, wollte Gundlach doch mit dem Beginn der Verhandlung auf das Eintreffen des Prinzen warten. Suredin war sichtlich ungehalten über seine Behandlung in der Zwischenzeit seit dem Vorfall und verkündete dies auch offen. Nachdem in diversen Vier- bis Sechs-Augen-Gesprächen die Fronten geklärt wurden, zog sich der Rat zur Beratung zurück. Offensichtlich uneins, wie mit Suredin weiter zu verfahren sei, wurde dem inzwischen eingetroffenen Prinzen Bericht erstattet. Nach einer kurzen Vier-Augen-Unterredung des Prinzen mit seiner Geißel verließ auch die Primogena von Haus und Clan das Treffen. Die Verhandlung, die laut Aussage des Prinzen keine wirklich Verhandlung sei, sondern höchstens eine Art „Vorverhandlung“ war in vollem Gange, als Tatjana eintraf. Suredin begrüßte sie fast mit der Frage, ob sie Rückgrat habe, was diese natürlich bejahte. Daraufhin fragte er sie vor aller Augen, ob sie einem Konflikt mit ihrem Prinzen aus dem Weg gehen würde, was sie verneinte. Der Unterstellung, dass sie damit den Prinzen um sein Amt herausgefordert hätte, stritt sie vehement ab, womit MzB den Anwesenden zu verstehen gab, dass Suredin es wohl nicht geschafft hätte, jemanden zu finden, der ihn bei seinem anscheinenden Putsch unterstützen würde. Das Gespräch wogte hin und her und wurde dann schließlich einmal wieder unterbrochen, nachdem der Prinz klargestellt hatte, dass Suredin ob des Ausrasters seiner Ghulin gegenüber der Ahnin Elisa von Spiegelberg keinerlei weitere Strafe zu befürchten habe, denn durch den Tod seiner rechten Hand sei er bereits gestraft und schließlich seien Ghule keine Nachkommen, für die man Rechenschaft abzulegen habe. Er verfügte jedoch, dass ab der heutigen Nacht Ghule innerhalb eines Elysiums in puncto Rechenschaft einem Kinde gleichgestellt seien und dass ihre Verfehlungen auf ihren Herren zurückfielen.
Als sich schließlich Rick zu der Versammlung gesellte, wurde schnell klar, dass der neue Brujah Eddy anscheinend ein gutes Verhältnis zu dem Ahnen hatte – sehr zum offensichtlichen Missfallen von Tatjana. Kurze Zeit später stellte MzB seiner Geißel Erich die Loyalitätsfrage, weil dieser Suredin entgegen seiner ursprünglichen Anweisung und nur auf Anweisung von Rick mit auf dieses Treffen genommen habe. Nach einer Rüge durch die Blume in Richtung des Ahnen, ernennt er ob des vakanten Prinzregenten-Postens Tatjana (wieder) zu seinem Seneschall.
Kurz darauf kommt das Thema wieder auf Suredin, seine wie auch immer gearteten Verfehlungen und seinen Putschversuch zurück. In einem heftigen Streitgespräch, in dem der Prinz nur um Haaresbreite seine Beherrschung zu wahren vermag, stellt dieser Suredin eine carte blanché aus, um ihn zu stürzen. Er solle Kräfte sammeln, gern auch auf dem bevorstehenden Ball und wenn er genug einflussreiche Kainiten zusammen bekommen sollte, dann würde MzB ihm seinen Posten überlassen. Sollte er dies nicht schaffen, so müsse er wohl oder übel seine Herrschaft über Teutoburg akzeptieren. Wortreich und wutentbrannt verließ Suredin das Treffen unbehelligt.
Als sich einige Zeit später Clan Brujah zu einem kleinen Clanstreffen in den (offenen) Nebenraum zurückgezogen hatte, streckte auf einmal Rick seinen Kopf in den Raum und verkündete – sehr zur Überraschung aller anwesenden, dass Clan Brujah in Gänze Suredin bei seiner Revolution unterstützen werde. Der heftigen Diskussion im Anschluss an diese Verkündigung, von der augenscheinlich auch Clan Brujah überrascht wurde, schloss sich nur Gundlach an.
Da die Stunde schon sehr fortgeschritten war, löste sich die eh schon nicht mehr vollständige Versammlung auch alsbald auf.