„Gewiss verstehe ich Ihre Wut ob der Vernichtung ihres Kindes, aber das ist kein Grund mich festzuhalten. Ich vollstreckte lediglich den Befehl seiner Majestät des Prinzen, gegen dessen Autorität Ihr Blut aufbegehrt hat. Denken Sie wirklich, dass er meine Vernichtung ungesühnt lassen würde? “
(Ismail Suredin zu Karl Gruber, Primus Vitae der Gelehrten zu Duisburg, 2008 vernichtet)
Der matte Glanz seiner braunen Augen mag das verräterische Indiz dafür sein, noch einen zweiten Blick auf Ismail Suredin zu werfen. Denn es sind die Fenster seiner Seele welche hin und wieder den äußerlichen Eindruck seiner Erscheinung lügen Strafen. Eine Erscheinung welche von Jugend erzählen möchte und hin und wieder vielleicht sogar von Unschuld, ähnlich einem unbescholtenen Kinde oder jungem Mann. Doch sollte man den Augen mehr als nur einige Augenblicke schenken würde man die Torheit des eigenen Geistes erkennen, den augenscheinlich jungen Ventrue zu unterschätzen. Das Prozdere des Königs ist in seiner Korrektheit absolut kalt. Das Verhalten gegenüber den minderwertigen Plebejern der Camarilla nie von Freundlichkeit und selten von mehr als oberflächlichem Respekt gekennzeichnet. Die Augen voller Argwohn ob des Sittenverfalls innerhalb der Camarilla und dem Hass auf den Sabbat. Die Lippen umspielt kaum mehr als dezenter Ekel ob Disziplinlosigkeiten oder das Vergessen der Etikette.
Es ist das üble Gemisch der Unnahbarkeit sowie der kühlen Verachtung welche Ismail Suredin wie ein Leichentuch umgibt. Sein konservatives Erscheinungsbild wie auch sein zuweilen kompromissloses Verhalten mögen nur noch die unangenehme Ahnung Derer bekräftigen, die in dem Ventrue eine Gefahr für ihren ganz persönlichen Status Quo sehen. Denn eines wird nur allzu schnell deutlich: Ein Bluthund der Camarilla scheint die Domäne betreten zu haben.
Im Oktober 2010 verläßt Suredin die Domäne.
gespielt von Deniz